Lebendige Esskultur-Räume in der Praxis
Daten | Modul | Kursort | Kosten | Sprache |
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Datum folgt | Regio Innovation and local foods | Stans / Zürich | CHF 1'950 | Deutsch |
Datum folgt | Regio Innovation and local foods | Genf | CHF 1'950 | Französisch |
Beschreibung
Im Modul lernst Du, das Thema Regionalität durch die Entwicklung von Wertschöpfungsnetzwerken für Lebensmittel neu zu interpretieren.
Entdecke Innovationspotentiale und gestalte Esskultur-Räume, attraktive Produktportfolios, Erlebnisse und Menüs durch neue Kooperationen, spannende Produkte und wertvolle Geschichten im agro-kulinarischen Bereich. Eingebettet in die Tradition der eigenen Region, verbunden mit neuen Ansätzen, hinsichtlich Vermarktung, Vernetzung und Kommunikation.
Angeführt durch den Alpenraum als lokal-regionales Anwendungsbeispiel tauchst Du in die touristische und gastronomische Nutzung seines kulinarischen Erbes und seiner Vielfalt ein. Lerne neuzeitliche Konzepte wie das Culinarium Alpinum und einzigartige Produkte wie den Alpsbrinz kennen. Vernetze Dich mit der Bio-Landwirtschaft des Alpenraumes, und lerne deren Erzeugnisse kreativ zu nutzen.
Du lernst im Modul nicht nur innovative Konzepte und Methoden kennen, sondern wirst bei der praktischen Umsetzung der Impulse aus dem Modul während der Durchführung begleitet.
Durch die Anwendung von Wertschöpfungsnetzwerken als Innovationstreiber, Storytelling und Marketing sowie der Betonung von Regionalität, kannst Du Dein eigenes Gastronomie- und Betriebskonzepte weiter in Richtung Nachhaltigkeit in Verbindung mit Regionalität und authentisch ausbauen.
Zu erreichende Kompetenzen
Die Kursteilnehmenden...
lernen Produkte, Wissen, Netzwerke zu identifizieren, deren Vermarktungspotential zu beurteilen und diese als Innovationstreiber zu nutzen.
lernen durch Praxis-Workshops Wertschöpfungsnetzwerke nachhaltig in Betriebskonzepte zu integrieren.
lernen in der eigenen Region die eigene Zusammenarbeit mit Erzeuger- und Produzentenschaft auszbauen.
lernen Möglichkeiten für neue Geschichten aus historischen und modernen Quellen als besonderes Marketingtool einzuschätzen und mit der eigenen DNA vor Ort zu verknüpfen.
können ein eigenes Bio-Innovationsprojekt hinsichtlich Produktentwicklung, Menükonzeption oder Eventgestaltung identifizieren und umzusetzen.
lernen kulinarische Einzigartigkeit geschickt und interdisziplinär mit weiteren regionalen Angeboten zu verknüpfen und vernetzen
lernen das Culinarium Alpinum kennen und die Erfahrung des Kompetenzzentrums gezielt in die eigene Aktivitäten erfolgreich integrieren.
lernen Best Pracitices zu analysieren, zu optimieren und diese für eigene Ziele zu adaptieren.
lernen über die Grundlage der Gestaltung von Esskultur-Räumen und deren Kulinarik vor Ort zu nutzen und Gastronomie als Treiber von Regionalentwicklung im Bereich Lebensmittel zu nutzen.
lernen durch Story- und History-Telling die Kulinarik der eigenen Region zu bespielen und als Grundlage für Ihr Marketing optimal zu nutzen, am Beispiel (der Ernährungsgeschichte) des alpinen Raums.
Überfachliche Kompetenzen
Die Kursteilnehmenden tauchen ein in bestehende Netzwerke und Informationsquellen hinsichtlich Regionalvermarktungsinitiativen, Kulinarik-Projekte und Produkte mit Innovationskraft. Mit der Ambition, regional-kulinarische DNA durch Gastronomie vor Ort weiterzuentwickeln und neue Kooperationsmöglichkeiten zu schaffen, in Verbindung mit Landwirtschaft, Tourismus, und weiteren Akteuren einer Region.
Du entdeckst Parallelen zwischen den Regionen und die Einzigartigkeit der hier vorhandenen Vielfalt. Nach dem Motto: «Nur wer die alten Apfelsorten kennt, kann einen neuen Apfel züchten». Angeführt von der Geschichte, der umgebenden Landwirtschaft und der Kulinarik des Alpenraums, welches durch das Culinarium Alpinum, Kompetenznetzwerk für Regionalkulinarik, erzählt und repräsentiert wird.
Du erkennst die Vorteile der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen allen Lebensmittel-Akteuren einer Region, die für die gesamte Wertschöpfungskette von zentraler Bedeutung sind und entdecken, welche Innovationslücken noch bespielt werden können. Du erhältst Zugang zu Produkten und Geschichten zur weiteren Profilierung Deines Angebotes. Ganz gleich, ob Dein Angebot mit der Alpenregion direkt verknüpft ist oder sich auf einen anderen geographischen Raum fokussiert. Hier gibt es lehrreiche Erfolgsgeschichten und spannende Innovationspotentiale, von denen andere Regionen ebenfalls profitieren können. Du lernst zudem die wichtigsten Konzepte und Ansätze zur Förderung kulinarischer Projekte kennen und kannst die damit verbundenen Chancen Deines Betriebes, Deiner Organisation oder Deiner Unternehmung einschätzen.
Inhalte des Moduls
Vernetzungstools und -Anlässe und Methoden hinsichtlich Co-Kreation, kollaborative Projekte und Vernetzungsanlässe.
Neue Ansätze und Tools für Vermarktungsmassnahmen, Storytelling und Nachhaltigkeitsengagement.
Voraussetzungen für Innovationen in Bezug auf Produkte, Kooperationen, Events, usw.
Produktegruppen / Schlüsselprodukte sowie Labelsysteme nach Regionen
Methoden und Tools für die Nutzung von Wissen und der Entwicklung von Netzwerken
Praktische Umsetzung von Innovation und Impulsen im Betrieb und auf dem Teller in Zusammenarbeit mit der Region
Einführung in die Geschichte der Ernährung im Alpenraum durch das Culinarium Alpinum als Kompetenzzentrum, Plattform und Inspiration für gelebte Regionalkulinarik
Potenzial und Musterbeispiele der Regionalvermarktung
Bedeutung und Potentiale der Vernetzung kulinarisch-regionaler Angebote
Überblick über Initiativen / Netzwerke und deren Wertschöpfung
Potenziale und Möglichkeiten für Innovation in regionalen Netzwerken und Herausforderung in der praktischen Umsetzung
Gesamtarbeitsaufwand in Lektionen à 45 Minuten
40 Kontaktstudium inkl. Transfer in die Küche sowie Exkursionen
15 Begleitetes Selbststudium
12 Autonomes Selbststudium mit E-Learnings
8 Abschlussarbeit
75 Lektionen total
Unterrichtssprache
Deutsch oder Französisch
Modulpunkte
3
Modulverantwortlicher
Lukas Dillinger, Patrick Lütolf